Gemeinschaftshaus
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Kainsbach


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Hausbau

Einweihung

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Einweihung

 

 

Grundsteinlegung in Kainsbach am 11.09.2003 um 16°° Uhr

Kainsbacher setzen Wunsch in Realität um.

Der Posaunenchor Kainsbach-Schupf umrahmte die Grundsteinlegung des Gemeinschaftshauses, das durch die politische Gemeinde Happurg und der ev. Kirchengemeinde Kainsbach "Am Kirchberg" erstellt wird.
Es wird der Freiwilligen Feuerwehr Kainsbach als Gerätehaus mit Lagerraum und mit der Kirchengemeinde gemeinsam nutzbaren Versammlungs.- und Sanitärräumen dienen.
Bürgermeister Helmut Brückner begrüßte die zahlreich erschienen Bürgerinnen und Bürger und berichtetet kurz über den langen und mühevollen Entscheidungsweg. Dass die Einbringung von Eigenleistung in öffentlichen Gebäuden auch mit Hürden verbunden ist. Gemachte zusagen von Zuschüssen wieder zurückgezogen wurden und die Entscheidung für den Gemeinderat auf Grund der angespannten Haushaltslage nicht einfach war.
Bauamtsleiter Friedrich erklärte anschließend die Architektur des Gebäudes, das mit ca. 430.000 Euro Baukosten veranschlagt ist. Unter Ausnutzung des Geländes und der erforderlichen Raumhöhe der Fahrzeughalle, liegt diese 1.25 m tiefer als die anderen Räume wie der Sanitärbereich, Heizung und kleiner Versammlungsraum. Dadurch ergibt sich für das Dachgeschoss eine ebene Fläche, die für den großen Saal mit Küche und Lageraum genutzt wird.
Feuerwehrvorstand Haas bedankte sich bei allen Entscheidungsträgern, die dazu beigetragen haben, dass das seit langem benötigte neue Gebäude nun endlich gebaut werden kann.
Ein wichtiger Entscheidungsfaktor war auch die zugesagte Eigenleistung durch die Kainsbacher Bevölkerung.
Deshalb galt sein Dank auch den vielen Helfern am Bau, die Organisiert durch den Baukoordinator Georg Löhner in den ersten 3 Wochen bereits über 700 Stunden Arbeitsdienst leisteten und dies an den beachtlichen Baufortschritt zu sehen ist.
Er wies darauf hin, dass nicht für die Feuerwehrleute gebaut wird, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger. Es ist für Ihren Schutz und Hilfe in der Not da. Denn wer in Not ist, erwartet schnellstmögliche und bestmögliche Hilfe. Um dies zu gewährleisten, sind entsprechende Geräte, Fahrzeuge und Einrichtungen für Unterbringung, Wartung, Übung und Schulung notwendig, die allerdings auch ihren Preis haben.
Vorstand Haas bat die Bevölkerung auch für die Feuerwehr dazusein in Form von Eigenleistung am Bau oder Geldspenden, wie die Feuerwehr für Sie 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche und 52 Wochen im Jahr für Ihren Schutz und Hilfe da ist.
Mit dem Zitat von Antoine de Saint-Exupery "man solle die Zukunft nicht vorhersagen wollen, sondern diese ermöglichen" übergab er das Rednerpult an Pfarrer Schiffner.
Auch er sagte, dass sich die Kirchengemeinde die Entscheidung lange und reiflich überlegte. Denn in Zeiten wo überall die Finanzmittel rar sind, ist eine Verschuldung für dieses Projekt unumgänglich. Doch die Investition in die Zukunft soll dies Rechtfertigen und ein Ort der Begegnung von Jung und Alt werden und von allen Vereinen und Ortsgemeinschaften rege in Anspruch genommen werden.
Nach der Segnung und der Bitte für einen unfallfreien Bau wurde die Dokumentenkassette, gefüllt mit den Ansprachen, Bauplänen, Orsts.- und Kirchenchronik, Luftbildaufnahme von Kainsbach, Euro-Münzensatz und der Hersbrucker Tageszeitung durch den Baukoordinator Löhner in den vorgesehenen Ausschnitt eingemauert.
Nach dem Schlusslied durch den Posaunenchor lud die Feuerwehr alle Anwesenden noch zu einen kleinen Sektumtrunk ein.

Erwin Haas