Das neue Kunstwerk
für den großen Saal im Gemeinschaftshaus
der Kainsbacher Kirchengemeinde hat die Künstlerin Katharina Bremsthaler
gestaltet. Beim Gemeindetag stellte sie ihr Werk selbst vor.
Anhand von Skizzen konnte man die Entstehung des Medaillons verfolgen.
Katharina Bremsthalers ursprüngliche Idee war es, mit Tonfiguren etwas über
die Geschichte des Gemeinschaftshauses auszusagen: Männer, die planen
und am Bau Hand anlegen, und Frauen und Kinder, die mit ihren Möglichkeiten
dazu beitragen. Mit dieser Darstellung sollte deutlich werden, mit welch
phantastischer Gemeinschaftsleistung dieses Haus tatsächlich entstanden
ist.
Für alle sichtbar
Da zur Aufstellung dieser Plastiken im Haus selbst keine günstigen Möglichkeiten
vorhanden waren, entstand eine andere Idee: ein zentrales Bild in der Mitte
des großen Saales, für alle sichtbar. In vier Kreissegmenten wird
nun einerseits das Heilsgeschehen in Christus dargestellt: seine Geburt,
seine Taufe, sein Kreuztragen und die Auferstehung mit den Frauen vor dem
leeren Grab. Auf der anderen Seite ist die Verkündigung durch das Wort
zu sehen. Posaunenmusik, Brotbrechen und Gebet nach dem Wort der Apostelgeschichte: „Sie
blieben aber beständig in der Apostellehre, in der Gemeinschaft, im
Brotbrechen und im Gebet."
In einer kurzen Ansprache ging Pfarrer Schiffner auf besagte Bibelstelle
ein. Er bedankte sich bei der Künstlerin für dieses gelungene Kunstwerk,
das nicht nur so wunderbar in den Raum passt, sondern auch die Glaubensaussagen
bildlich vermittelt und obendrein der Kirchengemeinde gespendet wurde. Mit
einem Segensgebet schloss diese Weihehandlung, die musikalisch vom Posaunenchor
und dem Singkreis Kainsbach ausgeschmückt wurde.